Wie bei den Vierzylindermodellen der Mittelklasse-Baureihe traditionell üblich, waren auch die Typen der Baureihe 110 als Fahrgestelle mit Teilkarosserie lieferbar, die von Aufbauherstellern im In- und Ausland zu Krankenwagen, Kombiwagen oder anderen Sonderausführungen ausgebaut wurden. Einen hohen Verbreitungsgrad erreichten vor allem die Krankenwagen-Aufbauten der Firmen Binz in Lorch und Miesen in Bonn.
Besondere Bedeutung erlangte eine Kombiwagen-Variante, die von der Firma IMA in Malines/Belgien auf dem Fahrgestell des Typ 190 D gefertigt und anläßlich der Brüsseler Automobilausstellung im Januar 1965 als Typ 190 D Universal präsentiert wurde. Von der normalen Limousinen-Ausführung unterschied sich der Universal, wie auch die übrigen Sonderausführungen anderer Hersteller, durch eine geänderte Hinterachsübersetzung, 15 Zoll-Räder, verstärkte Federn sowie eine zusätzliche Ausgleich-Luftfeder an der Hinterachse.