w126

Baujahre 1981 bis 1985

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Auf der Frankfurter IAA im September 1981 wurde mit den Typen 380 SEC und 500 SEC eine Coupé-Variante der Baureihe 126 präsentiert, die als Nachfolger der seitherigen SLC-Modelle fungierte. Die neue Coupé-Generation basierte konzeptionell nun wieder auf der S-Klasse-Limousine und nicht mehr, wie ihr direkter Vorläufer, auf einem SL-Modell. Eine Sechszylinder-Variante analog zum 280 SLC wurde nicht angeboten. Die V8-Motoren, die prinzipiell bereits von den Limousinen und den SLC-Modellen bekannt waren, hatte man im Rahmen des „Mercedes-Benz Enegiekonzepts“ zur Verbrauchs- und Schadstoffreduzierung gründlich überarbeitet.

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Neben einer Erhöhung der Verdichtung standen Nockenwellen mit geänderten Steuerzeiten, luftumspülte Einspritzventile und eine elektronische Leerlaufregelung auf der Liste der Verbesserungen. Durch die geänderte Nockenwellenabstimmung konnte das Drehmomentmaximum zu niedrigeren Drehzahlen verschoben und im Falle des 3,8-l-Motors sogar erhöht werden. Dieses Aggregat hatte besonders tiefgreifende Änderungen erfahren: Um ein günstigeres Volumen-Oberflächenverhältnis zu erhalten, hatte man die Bohrung reduziert und den Hub erhöht. Der modifizierte 3,8-l-V8 wies damit einen geringfügig vergrößerten Hubraum auf. Bei beiden Achtzylindern mußten, gewissermaßen als Ausgleich für die deutlich verbesserte Wirtschaftlichkeit, geringe Leistungseinbußen in Kauf genommen werden. Die Hinterachsübersetzung wurde in beiden Fällen der veränderten Motorcharakteristik angepaßt. Durch die Summe der Maßnahmen konnte der Kraftstoffverbrauch der SEC-Coupés im Vergleich zu ihren Vorgängertypen deutlich reduziert werden.

Das Fahrwerk entsprach bis auf Detailänderungen den zugrundeliegenden Limousinen. Wie diese verfügten auch die Coupés über eine Doppelquerlenker-Vorderachse sowie eine Schräglenker-Hinterachse mit Anfahrmomentabstützung. An den Vorderrädern waren die SEC-Coupés erstmals mit Faustsattel-Scheibenbremsen ausgerüstet, die die Verwendung größerer Bremsscheiben gestatteten und den Bremszylinder auf der besser gekühlten Radinnenseite hatten.

Auch die Bodengruppe stammte prinzipiell von der Limousine, war aber um 85 mm gekürzt worden. Der Radstand lag damit 30 mm über dem Wert der Vorgängermodelle, und der Fahrgastraum war, auch in der Breite, merklich geräumiger als bei den SLC-Typen. Die Karosserie hatte man nach neuesten Erkenntnissen der Sicherheitsforschung konstruiert und die bereits bei der Limousine angewandten Konstruktionsprinzipien durch flankierende Maßnahmen unterstützt: Zur Kompensation der fehlenden Mittelsäulen waren die Dachrahmenstruktur verbessert und die A-Säulen mit eingeschweißten hochfesten Rohren versehen worden. Damit entsprachen auch die Coupés dem hohen Sicherheitsstandard der S-Klasse-Limousinen. Ein interessantes Ausstattungsdetail stellten elektrisch betätigte Gurtbringer dar, die zum serienmäßigen Lieferumfang der SEC-Typen gehörten und die Aufgabe hatten, an allen vier Sitzen den Sicherheitsgurt ins Blickfeld und eine für Fahrer bzw. Beifahrer gut erreichbare Position zu bringen. Auf Wunsch waren außerdem ein Airbag für den Fahrer und ein Gurtstraffer für den Beifahrer lieferbar.

Das Design der neuen Coupés orientierte sich ebenfalls an den Viertürern, verwendete aber, gewissermaßen als Relikt der SLC-Episode, den SL-typischen horizontalen Kühlergrill. Die ausgesprochen elegante und harmonische Formgebung fand von Beginn an allgemein großen Anklang und machte das SEC-Coupé zu einem der schönsten Autos der Nachkriegszeit. Die beiden Stoßfänger sowie die seitlichen Flankenschutz-Leisten hatte man analog zu den Limousinen gestaltet; allerdings war die Frontschürze etwas weiter herabgezogen und enthielt integrierte Nebelscheinwerfer. Ein bemerkenswertes Konstruktionsdetail stellten die aerodynamisch optimierten Türgriffmulden dar, die eine Verschmutzung der Türgriffe weitgehend verhinderten.

Quelle: Daimler-Benz Classic

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